Die Großen

C1- die erste Generation


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1968 war eines der entscheidensten Jahre auf dem Weg zur "Premiummarke": Der erste Audi 100 wurde im Dezember veröffentlicht. Eine vollständige Eigenentwicklung, ohne Wissen und Billigung von VW, fand am Ende doch die Zustimmung der Konzernmutter. Er wurde bei Kunden und Presse sehr positiv aufgenommen. Eine zweitürige Limousine (10/69) und ein bildschönes Coupe (ab 9/70) rundeten die Modellreihe ab. Das Getriebe und der Vorderradantrieb wurde vom Audi 90 übernommen, alles andere, auch die Vorderradaufhängung wurde neu konstruiert. Eine Besonderheit sind die innenliegenden Bremsen vorne. Sie sitzen direkt am Getriebe Ausgang und nicht in der Radnabe. Dem Vorteil der geringen ungefederten (oder besser reifengefederten Massen) stehen ein höheres Lastkollektiv der Antriebswellen (Bremsleistung ist größer als Motorleistung!) sowie die Gefahr der Verölung der Bremsscheiben gegenüber. Ab 1970 wurde dieses Problem gelöst und es gab sogar einen Nachrüstsatz für ältere Fahrzeuge, die so auf den sicheren Serienstand aufgerüstet werden konnten.
Eine Typbezeichnung kenne ich nicht, aber mit dem internen Code C1 liegt man nicht daneben.

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Eine deutsche Limousine. Das Platzangebot war wirklich hervorragend: Man brauchte nochnichtmal den Hut beim Fahren abzusetzen! Kofferraum und Innenraum waren wirklich sehr geräumig.

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Eine US Limousine von Bruce Toski aus Fort Lauderdale, Florida, der ständig Kontakt zu allen 100er Fahrern des ersten Typs sucht. Auffällig sind die die Positionsleuchten, die beim C1 sehr stark auffallen. Da die Limo von Bruce Jahrgang 72 ist, hat sie noch die kleinen (Euro-) Stoßstangen!

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Eine der sehr seltenen zweitürigen Limousinen, sie kosteten rund 300 DM weniger als ein vergleichbarer Viertürer. Es gab sie auch in sehr schicker Zweifarbenlackierung.

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Limo und Coupe einträchtig nebeneinander. Heute haben fast nur die seltenen Coupes überlebt. Dieses Paradoxon kann bei fast allen Limousinen beobachtet werden, und ist unabhängig vom Jahrgang oder der Marke. Das Coupe war für damalige Verhältnisse sehr teuer und ist es heute wieder. Allerdings werden die Limousinen auch immer teurer, da immer mehr Leute merken, dass es kaum noch welche gibt.
Beide Fahrzeuge haben Doppelscheinwerfer. Während das Standard beim Coupe ist, zeigt es bei der Limousine (soweit ich weiß) ab 9/1971 die starke Coupe-Motorisierung an = 100 GL. Ab Modelljahr 73 gabe es die Doppelscheinwerfer als "M" Option auch für 100 und 100 LS mit den kleinen Motoren zu kaufen, was sehr beliebt war. In den USA hatten alle 100er ab 1970 Doppelscheinwerfer. Aber ohne H1 Lampen, sondern mit "seal beams".

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Dieses Coupe ist etwas besonderes. Es gab keine Coupes in den USA, aber dieses hier hat US Stoßstangen und Positionsleuchten, sowie eine passende Kennzeichenhalterung.Grund:
Der Erstbesitzer war der Botschafter der USA in Griechenland und er bestand darauf, dass sein Auto nach US Zulassungsbestimmungen gebaut wurde. Heute gehört es Theodosios, einem griechischen Audifan. Porsche 928 Felgen in 7x16 mit 225/45/16, Porsche/RS2 Bremsen vorne, V8 Bremsen hinten und ein tiefergelegtes Fahrwerk sind die Hauptbestandteile des Umbaus.
Mehr Info über den C1:  
Audi Club der Mitteldruckmotoren
Audi 100 Coupé S Club Deutschland
Audi 100 Coupé S Club of Great Britain
Audi 100 Coupé S Club Nederland
Audi 100 C1 IE only!
Audi 100 C1 Yahoo Group


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(1) Mein Bild
(2) Bild von Bruce Toski
(3) Bild von Theodosios
Zusätzlicher Dank geht an Jörg Lohrbach vom ACDM für die Doppelscheinwerfer Infos.
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